Spritzige Minitour an der Isar

Hallöchen,

eigentlich ist ja schon richtig Winter. Mein Radl steht da meist beleidigt in der Kälte und fragt sich, was denn nur los ist. Da waren diese fast täglichen gemeinsamen Ausflüge, dann sogar endlich mal wieder eine etwas längere Tour und dann ist plötzlich nichts mehr los.

Was meint ihr, wie sich mein Radl gefreut hat, als ich mit Handschuhen und Stirnband zu ihm gekommen bin. Nicht weit sollte es gehen, aber was Kleines war besser als gar nichts. Auf dem Isarradweg bis zum Isarwehr Oberföhring und wieder zurück.

Schon nach den ersten Metern fühlten mein Radl und ich uns richtig wohl. Die Pedale wurden getreten und der altbekannte Weg befahren. Gleich die erste Brücke ging’s rüber auf die andere Flussseite. Viel war nicht los, das meiste waren Spaziergänger. Umso besser! Am Wochenende ist bei schönen Tagen immer viel los, was das Radlfahren schon etwas stört. Aber nicht an diesem recht kühlen Wintertag.

Die Tage zuvor hatte es etwas geschneit, das taute nun wieder. Dadurch wurde es eine ziemlich spritzige Radltour. Schlammspritzer für’s Radl und auch bei mir. Die Schuhe wurden braun, die Hose und vor allem mein Rücken oder eher meine Jacke waren braun gesprenkelt. Aber wen störte das schon? Wir genossen es!

Am Oberföhringer Wehr angekommen ging es auf der anderen Isarseite wieder zurück. Die Erneuerung des vom Hochwasser beschädigten Isarradweges war nun schon fast fertig. Trotzdem fuhr ich auf dem Damm zwischen Isar und Isarkanal. Zum Schluss fuhr ich wieder runter und weiter an der Isar entlang.

Ein Schild versprach, dass die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollten. Das klingt gut. Während ich das las, kam ein anderer Radler vorbei – voll mit Schlammspritzern von oben bis unten. Ich musste lächeln – noch wusste ich ja nicht, dass ich genauso aussah. “Wie spät ist es denn?” “Keine Ahnung, ich hab leider auch keine Uhr dabei.” Für mich war es auch nicht mehr weit und bis Sonnenuntergang noch ausreichend Zeit.

Also radelte ich gemütlich nach Hause. Nun aber galt es zwei Dinge zu tun: Zum Einen holte ich einen Eimer Wasser und versuchte den gröbsten Dreck von meinem Radl zu entfernen und zum Anderen mussten meine Radlklamotten so schnell wie möglich in die Waschmaschine. Aber dafür fühlten wir uns beide wieder richtig wohl :-D.

Schee war’s!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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