Auerspitz (1811 m)

Hallöchen!

Nachdem die lange Regenperiode ein Ende hatte, sind wir letztes Wochenende wieder zum Wandern aufgebrochen. Ziel war der Auerspitz mit 1811 m nach dieser Beschreibung. In Bayrischzell ging’s am Parkplatz Sillberghaus los und schon nach wenigen Minuten waren wir weg von der Straße und im Wald.

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Nach etwa zwanzig Minuten waren wir auch schon am Sillberghaus und damit so richtig in schöner Berglandschaft. Von da an hatten wir immer eine traumhafte Bergkulisse um uns rum und dazu immer wieder Abwechslung auf dem Weg.

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Man braucht sich wegen der Beschilderung keine Sorgen zu machen. Der Auerspitz ist immer dann angeschrieben, wenn es nötig ist und ansonsten folgt man einfach dem Weg. Auch wenn dann lange kein Schild kommt, man ist trotzdem richtig.

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Wir hatten das Glück, dass an diesem Tag erstaunlich wenig los war. Die meiste Zeit waren wir alleine und konnten die Landschaft so richtig genießen.

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Zudem hatten wir auf der Tour auch immer wieder herrliche Ausblicke. Und wieder mal musste ich feststellen, dass sich Zurückschauen lohnt. Man hat einen anderen Blickwinkel und wenn man Glück hat sogar ein ganzes Bergpanorama hinter sich.

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So wanderten wir dahin und stellten Vermutungen an, wo wohl der Auerspitz sein würde. Am Anfang konnten wir das aber auch gar nicht abschätzen.

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Wir hatten hier aber wieder eine wunderschöne Nähe zu den Bergen. Es waren um uns rum Gipfel zu sehen. Manchmal läuft man einen Waldweg hoch und hat lange nichts zu sehen, bei dieser Wanderung war das ganz anders.

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Ab dem Sillberghaus hat man immer wieder tolle Panoramen und wunderbare Bergblicke. Dadurch, dass teilweise immer noch Schnee liegt, waren die Bilder besonders schön.

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Und plötzlich steht dann da eine ganze Gruppe von Kühen im Bild. Auf der Wiese ist das ja immer wunderbar typisch, auf dem Weg dann aber doch irgendwie verkehrt. Das war aber kein Problem, schließlich konnten auch wir auf den Wiesenhügel ausweichen ;-).

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Der Weg schlängelte sich weiter am Hang entlang und langsam kamen wir unserem Ziel schon näher – und damit auch dem Schnee.

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Die Fernsicht blieb nach wie vor herrlich, das machte schon richtig Vorfreude auf die richtigen Gipfelausblicke. Nun konnten wir diesen auch schon erahnen und es ging weiter nach oben.

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Die Energie ging gleichzeitig extrem runter, daher brauchte ich einen kurzen Zwischensnack, bevor wir das letzte Stück in Angriff nahmen. Denn das wurde dann doch nochmal richtig steil.

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Aber auch das wanderten wir noch nach oben und wurden dort dann mit einem herrlichen Panorama belohnt. Nun war es Zeit für unsere Brotzeit, um den Ausblick zu genießen:

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Zusammen mit einigen anderen Wanderen saßen wir um das Gipfelkreuz und genossen die Aussicht. Nachdem das letzte Brot gegessen war, überlegten wir, wie es nun wohl weiterging, denn vor uns lag ein Schneefeld.

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Das war aber der richtige Weg, auch wenn er sich unter dem Schnee versteckt hatte. Also rutschten wir vorsichtig nach unten. Wanderstöcke wären hier sehr sinnvoll gewesen, aber auch so kamen wir irgendwie nach unten – zuerst durch den Schnee in die Matschzone, bis wir dann wieder auf trockenem Weg waren ;-).

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Der Soinsee sah einladend aus, wir ließen ihn aber links liegen und folgten weiter dem Wanderweg zur Soinalm.

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Als wir an den Ruchenköpfen vorbeiwanderten, sahen wir Bergsteiger, die dort nach oben kletterten. Zuvor hatten wir noch überlegt, ob wir den Berg nicht auch mitnehmen wollen, nun wussten wir, dass das keine gute Idee gewesen wäre ;-).

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Der Weg war nicht immer leicht zu erkennen, wir kamen dann aber zu einem Wegweiser, der auch weiterhin die Richtung so anzeigte, wie wir sie vermuteten.

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Umso flacher es wurde, umso klarer wurde der Weg. Nun liefen wir auf den Almwiesen weiter und kamen auch schon bald auf Kiesweg. Von da an war der Weg wieder klar zu erkennen.

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Wir wurden von einem Bach begleitet, der neben uns langsam richtung Tal plätscherte. An dieser Stelle waren wir noch recht weit oben. Beim Blick ins Tal stellten wir fest, dass wir nur auf einem Plateau waren.

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Nun ging’s nochmal etwas steiler wieder richtung Sillberghaus. Wir kamen auch wieder auf den Ursprungsweg und liefen so nach unten, während uns einige Nachmittagsalmbesucher entgegen kamen.

Eine sehr schöne abwechslungsreiche Tour ging damit zu Ende. Landschaftlich ist die Wanderung auf den Auerspitz ein Traum! Und endlich konnten wir nach der langen Regenperiode wieder richtig in die Berge :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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