München – Venedig Etappe 26: San Bartolomeo – Cavallino

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Bei Regen sind wir von San Bartolomeo einen Straßenweg bis Bocca Callalta und in den zugehörigen Ortsteil Fossa gelaufen. Dort haben wir uns dann getraut und haben die restliche Strecke bis Cavallino mit dem Bus zurückgelegt. Und am Nachmittag war es dann so weit: Wir waren am Meer!

Details:
Nach einer entspannten angenehmen Nacht hatte uns am Morgen in San Bartolomeo das Gewitter geweckt. Blitz und Donner und dazu heftige Regenschauer begrüßten uns am Morgen. Unser Entschluss bis zur Bushaltestelle zu laufen und von dort zu fahren stand spätestens jetzt fest. Die Nevegalgruppe fuhr am Morgen schon mit dem Taxi direkt von San Bartolomeo nach Jesolo und das muve-Pärchen hatte sich für eine Busfahrt von San Bartolomeo aus mit längerem Zwischenstopp an einem anderen Ort entschieden. Wir liefen nach einem leckeren Frühstück und noch etwas Pause im Hotel regendicht eingepackt los und folgten noch eine Weile dem Traumpfad.

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Traumpfad war auf diesem Abschnitt wirklich das falsche Wort. Nicht nur, dass es immer noch kräftig regnete, auch die Wege waren nicht schön. Wir liefen an Straßen entlang, mal stärker befahren und mal weniger. In Bocca Callalta angekommen kam dann noch ein richtig abschreckendes Stück auf stark befahrener Straße, auf dem uns schon etwas unwohl war, ging es bis zur Bushaltestelle. Nachdem wir um elf an der Bushaltestelle angekommen waren, hatten wir noch etwas Zeit. Wir machten Brotzeit und warteten auf den Bus. So verging die Zeit auch und dann kam der Bus überraschend pünktlich – nicht, dass wir irgendwelche Vorurteile hätten 😉 .

Wir stiegen ein und der Fahrer meinte zu uns, dass wir das mit den Tickets später klären würden. In San Dona di Piave mussten wir dann umsteigen und da holte uns der Busfahrer ein Ticket und brachte uns zum Bus nach Jesolo. Interessanterweise hatte der Busfahrer uns ein Ticket bis Cavallino ausgestellt, ohne dass wir ihm gesagt hatten, dass das unser Ziel sei. Wir realisierten erst langsam, dass er das so gemacht hatte, um den Preis für die Fahrt davor mitzuberechnen. Und wir konnten damit bis zu unserem Hotel fahren 😉 . Auf Hälfte Strecke stieg plötzlich die Nevegalgruppe in den Bus ein. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass wir uns nochmal wiedersehen würden. Wir begrüßten uns freudig und verabschiedeten uns dann endgültig in Jesolo. Unser Weg führte nun in die Touristenhochburg Cavallino. Dort angekommen liefen wir noch die paar Meter zum Hotel, bezogen unser Zimmer, legten uns auf’s Bett und waren kurze Zeit später eingeschlafen…

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Um kurz vor vier wurden wir wieder wach und waren etwas irritiert, dass wir ausgerechnet an diesem ruhigen Tag offensichtlich völlig kaputt waren. Die Pause tat wohl ganz gut 😉 . Jetzt war es aber Zeit, endlich ans Meer zu gehen! Die Sonne war mittlerweile wieder hervorgekommen und wir wechselten von Wanderklamotten in Bikini und liefen dem Meer entgegen. Und dann endlich, es kam der Sand, wir hörten das Meeresrauschen und dann standen wir direkt davor. Wir hatten ein breites Grinsen im Gesicht. Wir waren am Meer! (Fast) zu Fuß! Unglaublich!

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Wir liefen barfuß durch den Sand, spielten ein wenig rum und dann war es endlich so weit – und ich danke Night Owl dafür, dass sie mir den Vortritt gelassen hat, ich konnte es kaum abwarten: Ich lief voller Freude ins Meer! Lang, lang, ist’s her, dass ich das letzte Mal im Meer gewesen war. Umso schöner war es, mit den Wellen zu schwimmen, das Meerwasser auf der Haut zu spüren und hier zu sein. Nach dieser freudigen Plantschaktion ging ich aber wieder zurück zu Night Owl, dass auch sie den freudigen Moment erleben konnte. Und so verbrachten wir noch eine Weile am Meer, genossen das Wasser und gingen dann glücklich zurück zum Hotel.

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Nachdem wir uns von Sand und Meerwasser wieder sauber gemacht hatten, wollten wir essen gehen. Eigentlich in einem Restaurant, als wir allerdings zum Supermarkt kamen, entschieden wir uns um. Wir deckten uns mit leckeren Sachen ein (und die Italiener haben erstaunlich viele leckere vegane Sachen!) und suchten uns dann auf einem größeren Platz eine Bank und genossen unser Abendessen im Freien. Da es langsam kalt wurde, kam die Nachspeise mit ins Hotel und wir beendeten diesen schönen Tag. Wir hatten es geschafft – wir waren am Meer! Und damit fast am Ziel 🙂 .

Erkenntnis des Tages:
Es ist erlaubt und wichtig, das zu tun, was einem gut tut.

Fazit:
Schon nach der ersten Etappe von München-Venedig war klar, dass wir uns lange Flachlandetappen nicht antun wollen. Wir hatten zwischendurch mal gezweifelt, aber es war im Endeffekt genau die richtige Entscheidung, diesen Teil mit dem Bus zu fahren. Dafür hatten wir einen wunderschönen Nachmittag am Meer 🙂 . Noch ein Tag bis Venedig!

Liebe Grüße,
Early Bird 🙂

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