Tagesausflug nach Würzburg

Hallöchen zusammen!

Wenn man die Gelegenheit hat, sehr günstig mit dem Zug verreisen zu können, aber nicht viel Zeit hat, bleibt nur ein Tagesausflug übrig. Von München aus ist’s in viele Richtungen spannend, richtig weit kommt man allerdings am besten mit dem ICE. Und mit einer vertretbaren Fahrzeit von zwei Stunden entschieden wir uns für Würzburg.

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Eine liebe Freundin von mir kommt aus Würzburg und daher war ich (vor mittlerweile schon vielen Jahren) schon mal da. Ich hatte es absolut positiv in Erinnerung, kannte an Sehenswürdigkeiten aber nur noch die Festung. Daher starteten wir am Bahnhof und folgten dem ausgeschriebenen Altstadtrundgang. Die erste Sehenswürdigkeit war Stift Haug.

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Von dort aus liefen wir weiter vorbei am Bürgerspital zum wohl bekanntesten Gebäude in Würzburg: Der Residenz mit Hofgarten. Balthasar Neumann wurde im 18. Jahrhundert mit dem Bau von den Würzburger Fürstbischöfen beauftragt und hat damit ein UNESCO Weltkulturerbe erschaffen.

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Wir spazierten erst um die Residenz, entdeckten dann die Hofkirche und Teile der Universität und gingen weiter in den Hofgarten. Noch war es ziemlich bewölkt, aber trotzdem brachten uns die Herbstfarben eine wunderschöne Kulisse zum Verweilen.

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Wir hatten unseren Spaß damit, die Figuren in Szene zu setzen und alle Winkel des Gartens zu erkunden. Im Frühling ist es sicher noch ein Stückchen schöner, wenn alles im Garten am Erblühen ist. Für den Herbst waren wir genau zum richtigen Zeitpunkt da – umgeben von einer bunten Mischung aus Rot und Gelb.

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Nachdem wir den Garten wieder verlassen hatten, schauten wir zum Eingang der Residenz. Da hatten wir aber Pech. Nachdem wir schon sehr früh nach Würzburg angereist waren und wir den Eindruck hatten, Würzburg sei leer, war nun wohl die Zeit der Touristengruppen gekommen. Menschenmassen drängten sich in die Residenz und wir entschieden uns sehr schnell, dass wir da nicht mit hinein wollten. Daher folgten wir weiter dem Rundgang.

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Unser nächstes Ziel war der Dom St. Kilian und Neumünster. Auch hier hatten wir wenig Glück, als wir hineinschauten. Denn dort fand gerade eine Messe statt. Wir lauschten eine Weile der Predigt und verließen den Dom dann wieder.

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Nun standen wir an der Domstraße und neben uns war das Domcafé – langsam machte sich auch Hunger breit. Zuerst wollten wir aber noch zur Alten Universität, die wir bei unserem Spaziergang ausgelassen hatten. 1582 wurde die Würzburger Universität gegründet und blickt daher schon auf eine lange Geschichte zurück. Das erkennt man auch an dem prachtvollen Bau.

Wir spazierten nun wieder zur Domstraße zurück. Dort mussten wir feststellen, dass das Domcafé schon voll war. Also liefen wir weiter in Richtung Rathaus und Marienbrücke. Eigentlich war es noch nicht spät, aber durch die Zeitumstellung knurrte der Magen schon ganz schön. Zu unserem Glück kamen wir dann direkt am BioCafé Köhlers vorbei. Davor stand ganz passend ein Schild mit dem Hinweis, dass man hier vegan frühstücken könne. Und für ein zweites Frühstück sind wir immer zu haben! Also bestellten wir das vegane Frühstück für zwei. Und das hatte sich gelohnt! Zu einer heißen Schokolade gab’s verschiedenstes Brot, selbstgemachte Aufstriche, vegane Butter, Marmelade, veganen Joghurt mit Obst und Salat. Damit waren wir gestärkt für den Aufstieg zur Festung!

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An die Festung Marienberg erinnerte ich mich noch am meisten. Vor Jahren saß ich schon mal auf der Festungsmauer zum Ratschen und auch an diesem Tage wollte ich zuerst dahin. Denn von wo sonst hat man so einen herrlichen weiten Blick über die Stadt?

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Von dort konnten wir unseren Stadtrundgang perfekt nachvollziehen und hatten das Gefühl, Würzburg nun noch ein bisschen besser zu kennen. Danach spazierten wir durch die Festung, in den Burghof und zum Festungsgarten.

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Nach diesem schönen Abstecher liefen wir wieder runter in die Stadt. An der Marienbrücke war immer noch eine Menge los. Besonders amüsant fand ich die vielen Leute mit einem Glas Wein in der Hand. Wir waren eben in Franken 🙂 .

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Wir spazierten weiter am Main entlang zur nächsten Seheswürdigkeit: Dem Alten Kranen. Und wie der Name uns richtig vermuten ließ, handelt es sich dabei um einen alten Hafenkran 😉 . Von dort aus liefen wir zurück in die Stadt und vertrieben uns dort noch die Zeit. Es waren ein paar Stände aufgebaut und trotz Sonntag hatten die Geschäfte offen.

Und dann war es auch schon Zeit zum Bahnhof zu laufen. Mit dem Zug ging es wieder zurück nach München. Würzburg lohnt sich für einen Tagesausflug und ist eine wirklich schöne gemütliche Stadt. Meine positiven Erinnerungen wurden wieder bestätigt 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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